Die Schilddrüse – ein Organ mit Einfluss auf den gesamten Körper
Die Schilddrüse ist „die Peitsche des Körpers“. Sie ist das, was uns Antrieb gibt und unseren Stoffwechsel auf einem guten Niveau laufen lässt, so dass wir uns wohl und ausgeglichen fühlen. Auch auf unsere Psyche hat die Schilddrüse einen maßgeblichen Einfluss und kann an depressiven Verstimmungen mit beteiligt sein.
Befindet sich die Schilddrüse nicht in ihrer normalen, sondern in einer Über- oder Unterfunktion, kann dies vielfältige Symptome bei den Betroffenen hervor rufen. Und diese laufen meist so subtil ab, dass die Diagnose manchmal erst spät getroffen wird und die Patienten einen langen Leidensweg hinter sich haben.
Beschwerden bei einer Unterfunktion können sein:
- Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit
- Depressive Verstimmung
- Haarausfall
- Brüchige Nägel
- Gewichtszunahme
- Wassereinlagerungen
- Verstopfung
- Trockene Haut
- Schlafstörungen
Seit 2005 gibt es Studien, in denen manfeststellte, dass einige Patienten bereits ab einem TSH-Wert von über 2,5 an den Symptomen einer Schilddrüsen-Unterfunktion leiden, und nicht erst ab 4,2 aufwärts ( Wert abhängig vom Labor).
Dennoch werden viele Patienten nicht über diesen Graubereich aufgeklärt, was dazu führen kann, dass er trotz eines TSH-Wertes von über 2,5 als „gesund“ eingestuft wird – obwohl er subjektiv durchaus an den belastenen Symptomen einer Schilddrüsen-Unterfunktion leidet.
Die Diagnose „Schilddrüsenunterfunktion“ geht somit bedauerlicher Weise trotz eines anfänglichen Verdachtes und der Kontrolle des TSH-Wertes häufig unter. Der Patient weiß also weiterhin nicht, was mit ihm los ist und warum es ihm so schlecht geht, obwohl der richte Verdacht im Raum stand. Sein Leidensweg geht weiter. Aufklärung ist an dieser Stelle also ggf. entscheidend.
Auch die Naturheilkunde bietet bei der den Diagnosen Schilddrüsenunterfunktion / Hashimoto gute Optionen für eine unterstützende, begleitende Behandlung.